Analog Fotos vs. Digital. vs. Mittelformat

      Analog Fotos vs. Digital. vs. Mittelformat

      Hallo,
      heute war mir wieder ein erkenntnisreicher Tag.

      1. habe ich mir für meine Fuji s2 (digitalknipse mit 6,3 mpixel) pro eine 50 mm Festbrennweite gekauft, nachdem ich es im Laden gegen mein Sigma ausprobiert habe. Ich habe schon immer vermutet, das das sehr viel Bildqualität weggeht und das stimmt auch genau so.

      Hier die Bilder mit dem Sigma: (alle Bilder leicht ankompimiert, aber so, das sie noch keine sichtbaren Verluste haben.)

      Übersicht:



      Die 100 % Ansicht:



      Das Nikon 50 mm 1:1,4
      Übersicht:



      100 % Ansicht vom Nikon.


      2.
      Ausserdem habe ich eine bestens getestete, weil SUPER Rauscharm und vollkommen unscharfe und total unbrauchbare Finpix z1 nach dem Kauf wieder zurückgebracht. Sollte eingentlich meine Freundin zu Weihnachten bekommen, ist aber echt richtig mies. Klar um sich die Bilder auf dem Handy anzusehen, reicht die dicke, aber ich hatte damit eigentlöich was anderes vor. ;)

      Zur Zeit denke ich muss man für eine gute KB ähnliche Bildqualität eine DSLR kaufen. Die S2 mit den 6,3 mpix ist bei mir seit ca 2 Jahren im Einsatz und hat schon div. Reisen hinter sich. Der Kundendienst ist sehr gut (wenn man direkt hinfährt erledigen die das in 2 Stunden, Chip einmal auf Kulanz gewechselt, nach der Garantie usw.)

      Jedenfalls sind die hochgezüchteten aufgeblasenen Pockent digitalknipsen wirklich unscharf. Auch die zweitbeste bei Finepix lässt doch sehr zu wünschen übrig, wenn man sich mal die Testbilder runterlädt, trotz der 9 mpixel.

      Eine ältere Panasonic DCF-1 mit 3,2 war "komischerweise" immer sehr scharf (hat mein Vater und ein Freund). Klar, viele unscharfe Pixel bleiben auch immer unscharf. Dann lieber nur die Hälfte und dafür ein sauberes Bild.

      Der Vergleich zur MF Geschichte läuft noch. Heute habe ich schon vom Pan f 50 ASA die Negative in der Hand gehabt, warte noch auf die Dias und schick sie dann zum scannen ein. Wurden mit dem 140 mm Macro mit eine rRZ 6x7 cm fotografiert.
      Letztlich geht es mir darum meine Arbeit im Skulpturen bereich zu dokumentieren. Wenn die Teile verkauft sind, dann sind sie erstmal weg und sollte dann mal ein Katalog entstehen o.ä. muss man nicht erst zum mehrwöchigen Urlaub antreten. Ausserdem macht es mir Spass, den Arbeitsprozess festzuhalten und dank ebay und der allgemeine Panik, das es morgen keine analog filme mehr gibt kosten solche Brummer heute auch nur noch kleines Geld.

      Ausserdem werde ich mir noch eine SURVIVAL ;) Minox Kamera zulegen mit 8x11. Weil die mit einer Batterie 2 Jahre arbeiten, weil sie für die Größe die beste mir bekannte Bildqualität liefern und weil sie wirklich irre klein ist, kein Ladegrät benötigt usw.
      Hier ein Beispielbild:


      Der Laden hier kennt sich damit sehr gut aus.

      8x11film.com

      Bei der nächsten Radreise will ich mit 2o kg Gepäck max. reisen. D.h. Esbit Kocher und ein Tauchsieder, da man für die Globetrotter Nahrung nur kochendes Wasser braucht und es auf jedem C-Platz meist irgendwo eine Steckdose gibt. Für mehr Kocherei habe ich dann abends eh keine Lust mehr und Kaffee geht damit auch.

      (aber das interessiert ja hier eh keinen, alles Perlen vor die Sä..e , selbst der HH der könnte traut sich nicht mal seinen Kocher, (ausser wenn ich dabei bin) anzuwerfen, ach alles vergebene Liebesmüh ;) HEUL :x :roll: :wink: ) 'Aber wartet nur mal ab, heute stand in der Zeitung, das die Strommasten aus Thomasstahl sind und der im Laufe der Zeit altert. So ist die Sprödigkeit zu erklären. Denkt also an meine WORTE !!! ;) ;)


      Bei der Pyrenäen Tour hatte ich 4 (!) Ladegeräte mit. Eins fürs Handy, 1x Ipod, 1x Videokamera; 1x AA-Akkus für die Kamera. Schon heftig oder ?

      Habe eben gerade festgestellt, das Photoshop CS auch RAW Dateien direkt importieren kann. Dann entwickelt man sozusagen seinen eigenen digitalen Film selber im Rechner, er bekommt direkt die Daten verlustfrei so aus dem Chip raus, ohne das die Kamera daran noch was rumrechnet, schon geil !

      Hm, ich glaube die Digitalknipse muss doch mit ;)

      Viele Grüße Jürgen

      Re: Analog Fotos vs. Digital. vs. Mittelformat

      Kocher

      "rotomax" schrieb:

      (aber das interessiert ja hier eh keinen, alles Perlen vor die Sä..e ,[
      Ich hab das Kochen outgesourct .-)
      Aber Kocher darf ich trotzdem ab und zu anheizen.

      Bei der Pyrenäen Tour hatte ich 4 (!) Ladegeräte mit.[/[uote]

      Es gibt da durchaus auch komninierte. Neulich hab' ich ein Universalladegerät zu einer Bestellung als Geschenk dazubekommen, das kann so ziemlich alle einzellingen prismatischen LiIon Akkus.

      Nachdem die 'Ladegeräte' für Mobiltelefon,Ipod u.Ä. meistens garkeine sind (sondern nur Netzgeräte), kann man das schon vereinfachen und braucht dann auch nur eine Steckdose.

      Zu den Digitalkameraden: Ich les' mir da bisweilen die Teste durch wo die Auflösung gemesen wird. Da sieht man auch daß recht viele Kameras mit 5, 7, waßweißich Millionen Bildpunkten am selben Niveau wie die mit 3 MPix sind.
      So nebenbei haben die allermeisten Kameras mit X Bildpunkten in Wirklichkeit viel weniger.
      Gruß aus Linz
      PeLu

      Re: Analog Fotos vs. Digital. vs. Mittelformat

      HAllo Pelu,
      leider brauchst Du für die oben genannten Geräte definitiv die dazugehörigen Netzteile, oder wie Du sie auch immer nenne magst. Weil das "intelligente" Akkus sind und sich die sonst nicht aufladen lassen. ausserdem bekommst Du z.B. für den Ipod auch keinen Stecker.

      Meine Digitalvideokamerad (DV) von Panasonic hat auch eine Foto Funktion mit angeblich 4 MPX. Richtig hat sie aber nur 1,2 max, der rest wird aufgebläht. Die Bilder sind richtig schlecht. Das einzigste was in etwas gute Fotos macht bei kleiner Größe ist die Dlux von Leica. HAt 3,2 mpix und ist schon fast vergriffen, jedenfalls hat sie foto Gregor nicht mehr vor Ort.

      Für die gibt es auch eine hübsche und praktische Bereitschaftstasche. Also, das wäre meine Empfehlung, oder eine Rollei 5100. Da kommen Normalbatterien hinein und sie wirkt sehr solide.

      Viele Grüße Jürgen

      Re: Analog Fotos vs. Digital. vs. Mittelformat

      "rotomax" schrieb:

      leider brauchst Du für die oben genannten Geräte definitiv die dazugehörigen Netzteile, oder wie Du sie auch immer nenne magst. Weil das "intelligente" Akkus sind[/q[ote]Eben genau nicht. Die meisten Telefone die ich kenn haben einfach einen Eingang für 5V oder 5,5V.

      [[uote]bekommst Du für den Ipod auch keinen Stecker.[
      Ich hab' jetzt keinen Ipod da, aber soweit ich weiß kann man die über USB aufladen, also auch einfach nur 5V.

      Bei den meisten Videokameras ist es ja so, daß man richtige Ladegeräte dazubekommt, da ist es dann ein bisserl anders, aber auch ned so viel /(außerdem haben die meistens 2 (serien-) zellige Akkus.
      Aber natürlich ist es ein Jammer daß es soviele verschiedene Akkus sein müssen.
      Und amn soll immer schaun daß man Schaltnetzteile drin hat, die sind kleiner, leichter, vielseitiger.


      Bei den falschen Bildpunkten hab' ich nicht nachträglich aufgeböahte á la Fuji gemeint, sondern daß ein CCD mit 4MPix eben nicht Farbbilder mit 5MPix macht, weil eben nicht 4Millionen Pixel für jede Farbe drin sind Sondner nur 1 Milllion für rot, 1 Million für blau und 2 Millionen für grün)
      Gruß aus Linz
      PeLu

      Re: Analog Fotos vs. Digital. vs. Mittelformat

      Hallo,
      hier gibt es noch die Möglichkeit Samples von der zur Zeit größten Canon Digital Spiegelreflex herunterzuladen.

      web.canon.jp/Imaging/eos1dsm2/eos1dsm2_sample-j.html

      Was da rauskommt ist schon wirklich unglaublich. Hängt KB denke ich weit ab, selbst bei MF ist da schon ein Vergleich möglich.

      Nunja, da ich dafür eh kein Geld habe, sind das alles nur hypothetische Ansichten. Bei meiner Recherche habe ich jedenfalls festgestellt, das Canon eigentlich die besten Ergebnisse erzielt. Eine S80 (Beispiele) cweb.canon.jp/camera/powershot/s80/sample.html ist mittlerweile anähernd so scharf wie meine DSLR.
      Ich glaube ich werf bald alles weg :cry:
      :wink:
      Naja, fürs web reichts und die großen Dinger belegen eh nur unnütz Speicher, ausserdem sind die Bilder ja eh größtenteils nur für euch ;) ! ! Und die AKKUfrage bleibt. Also, ist die Rollei doch nicht so mies, kann man an jeder Tankstelle wieder fit machen.

      Wenn Canon so weiter macht (z.B. mit dem Modell D20), dann können die anderen aber in 2 Jahren einpacken. Die sind so gut, wie man sich es immer erhofft, aber eigentlich woanders nicht findet.

      Ich hoffe das meine MF Scanns bald kommen, dann weiss ich mehr.

      Viele Grüße Jürgen

      Re: Analog Fotos vs. Digital. vs. Mittelformat

      Hallo,
      so meine ersten MF Scanns sind endlich da und ich habe was Zeit. Grundsätzlich habe ich über diese Sache nun so entschieden. Ein scharfes MF Dia mit 4000 DPI eingescannt bringt ca. 10000 x 9000 scharfe Pixel. Das ist ca. 4 x so viel wie die beste Canon "KB" Digitale heute schafft (16 Mpixel). dieses Modell kostet ca. 6000 Euro plus einem Objketiv ca. 1000 Euro.

      Ich könnte ungefähr ein Zehntel davon ausgeben, mehr nicht. Die MF ist zwar im Unterhalt wa teurer scandig.de scannt immer nur 10 Dias Minimum, dh. bis alles wieder da ist kostet das pro Film ca. 40 Euro ! Man sollte also vorher schon genau überlegen, ob man fotografiert und was etc ;) .

      Das Argument des Wertverfalls stimmt auch nicht unbedingt. Die MAmiya RZ ist zwar in 2 Jahren evtl. nur noch die Hälfte wert, aber die Canon auch. Bei der Einen verliere ich 400 Euro, bei der anderen 3500 !

      Also unterm Strich komme ich zu folgendem Ergebnis:
      Wer nicht jeden Tag Fotos erstellt um davon leben zu können, wer die nicht "sofort" haben muss und für Webanwendungen einen andere Kamera noch zur Verfügung hat ist mit MF gut beraten. Für Referenzaufnahmen und Archivbilder sind die Filem sehr gut geeignet. Die MF Objektive sind von derAbbildungsualität einfach sehr gut, da können die testen und reden wie sie wollen. Ich glaube nicht, das ein Zoom von 24-180 mit Plastikführungen und 300 Gramm Gewicht an eine Mamyia Optik rankommt, ausser ich kann mich davon mal slber vergewissern. Das Sigma Zoom-Objektiv was ich benutze löst ca. 5-10% von den Details auf wie eine MF Mamia, auch wenn das eine ein Chip und das andrere auf Film ist. Mehr kommt einfach nicht raus.
      MF Diafilme sind am schärfsten, wenn man SW nicht selber entwickelt, was ich nicht vorhabe.

      Hier also jetzt die Scanns, sobald ich kann werde ich von dem gleichen Teil mit meiner 6,2 s2 Pro auch noch welche machen.



      (Diese Test-Aufnahme ist nur in der Mitte scharf !)




      Das ist der Ausschnitt.



      Die Canon S80 schafft ungefähr KB Qualität. Erste Ausdrucke von meiner Freundin habe ich gesehen, haben mich sprachlos gemacht ! Selbst Strommasten in der Ferne sind sehr gut wiedergegeben ! Wenn der Leica Vergleich stimmt, und die noch 3 Mpixel mehr hat, dann ist sie wirklich besser als eine M6 und kostet nur 450 Euro. (!)

      Gruss Juergen

      Besser als M6?

      Also da muss ich jetzt auch mal was zu und so. Ich bin ja nun mal Nutzer einiger Leicas. Aber besser als die M und R Reihe ist derzeit keine Digitale Kamera. Meine M6 Bilder stelle ich im Poster Format aus. Da kommt keine Kleinbildäquivalente
      Digicam mit. Ich finde deinen Vergleich übrigens ziemlich, na ja, merkwürdig. Das Ergebnis war ja wohl schon vorher klar.Vergleiche deinen Scan mal mit einem Horseman Digiback oder einem Imacon.Du vergleichst Äpfel mit Birnen.Trotzdem finde ich die von dir vertretene Position "Pro Emulsionsspeicherverfahren" total richtig und gut. Du hast dahingehend meine volle Unterstützung. Tschö, uwe

      Re: Besser als M6?

      Hallo Uwe !

      werde mir zwecks der Verstellmöglichkeiten bald eine Sinar P oder Linhof Technika oder ähnliches zulegen. Hatte ich schon mal vor sehr langer Zeit mir zusammengespart und dann wieder verkauft. Gerade im Zuge des allgemeinen Wandels Kameras ist ein System was noch ein paar Jährchen mit macht nicht zu unterschätzen.



      Keine stürzenden Linien ;)

      Ausserdem brauche ich die Verstellmöglichkeiten für
      solche Bilder richtig scharf zu bekommen:



      Ich bin selber kein Leica User, der Test den ich oben angeführt habe ist ja von einem Leica Fotograf. Im Übrigen kann man das was aus der Digiknipse S80 rauskommt auch auf 60x70 vergrößern und ich werde den Teufel tun mich mit überzeugten Leica Fotografen über Sinn, Zweck und Bildqualität von Canon Kompaktkameras zu streiten ;)
      Hier ist der Link zu den Beispielfotos:
      cweb.canon.jp/camera/powershot/s80/sample.html

      Was mich an der stört ist das es keine Gegenlichblende gibt. Jeder etwas engagierte Hobbyknipser weiss, das man für kontrastreiche Bilder so etwas benötigt. Gut man kann dank des Kontrollmonitors das mit der Hand machen, aber hier hört das Sytem auf. sie ist eben dafür auch wirklich sehr klein und kompakt.

      Sinars gibts bei ebay für sehr wenig Geld, ein Digiback schafft natürlich ohne Ende Details, aber dazu fehlt das Geld (klar kosten ja auch nur 15000 Euro und mehr). aber die gibts evtl. ja irgendwann auch mal günstiger. 4x5 inch (oder Rollfim Negative über Sinar Zoom Kassette ;) ) Scanns kann man mit einem Homeuser Flachbildscanner erstellen, das reicht erstmal, wenn es dann irgendwann einmal notwendig ist, kann man die dann immer noch auf einem Trommelscanner scannen. Aber das brauche ich jetzt vorerst ersteinmal nicht.

      Hier noch mal ein Bildbeispiel von der Fetten 16 mpixel Canon, wohlgemerkt das Motiv ist flach, bei dreidimensionalen Objekten kommt man mit dem System ohne Verstellmöglichkeiten nicht auf solch ein Schärfe. Die Optiken für die Canon sind erheblich teuerer als gebrauchte Rodagone für 4x5 inch o.ä.





      Letzlich ist es mir egal, worauf das Bild kommt, hauptsache so wie ich es will.
      Je weniger Aufwand desto besser.
      Eine Linhof kann man sehr gut transportieren, Sinar besser verstellen. Schaun wir mal ;)

      Viele Grüße Jürgen
      Hallo,Jürgen! Du bist im Vergleich zu mir Knipser eh ein Profi.Ich seh das mit Leica sehr undogmatisch. Die R Gehäuse, na ja. Aber die Optiken sind das beste was man für (viel) Geld kriegen kann. Wer wie du, Qualität auf einfachem Wege braucht, ist mit einer Mittelformatkamera wesentlich besser bedient.Und vor allem billiger unterwegs. Wie sich die Wege manchmal gleichen. Auch ich hatte mal eine Linhof Technika. Allerdings auf einer optischen Bank. Da damals die Scanner noch "etwas" teuer waren, und ich als Amateur auf Dauer nicht genug Kohle für die Materialkosten hatte, habe ich mich wieder von Ihr getrennt. Aber ich schaue auch immer. Man bekommt durchaus Technikas angeboten. Aber jetzt habe ich meine Pulver erstmal für mein AM 85 verschossen. Ein Traum wäre auch noch eine ALPA Mittelformat. Ich hatte mal jahrelang eine ALPA 9d Kleinbild. Ein Traum. Habe ich mir von einem Japaner abschwätzen lassen. Mensch, man macht schon Fehler im Leben. Deine Bilder sind schon überzeugend. Das Mädel ist hübsch. Echt scharf. Und das Bild ist mit einer S80 gemacht? Dann kauf ich mir die glatt als "Immer dabei Kamera". Die Skulptur ist übrigens auch sehr interessant.Tschö, uwe

      Grossbild Kameras usw ;-)

      HAllo Uwe !

      die MF ALpa kann man aber nur shiften, das finde ich für so einen Brocken ziemlich dürftig. Von den Sucherkameras habe ich noch nie ein bild gesehen, leider ;(
      Die Sinar hat gegenüber der Technika den Vorteil das sie nicht torkelt, d.h. das ein einmal scharf gestellter Punkt auch bei weiteren Verstellungen scharf bleibt. (Drehpunkte liegen exakt auf der Diagonale). Das finde ich schon ganz gut, werde mir auch deshalb keine Linhof Technika (Laufbodenkamera) kaufen, obwohl das echt mein Jugendtraum immer war. Aber wenn ich den ganzen Tag an so einer Figur schleife und dann abends ein paar Bilder mach, dann muss das fluppen. Und ich glaube diese Linhofs sind einfach fummeliger zu verstellen. Ausserdem gibt es bei der Sinar immer noch die Option mit dem Austausch der h-Standarte dann auch 8x10 zu gehen. ;)
      Ich habe gestern mal ausgerechnet das ein 4x5 inch scann auf einem Canon Scanner 9950 mit Durchlichteinheit auch auf echte 15-20 Mpixel kommt. Die Frage ist nur wie lange es noch Filme in diesem Format gibt.
      Ansonsten werde ich mal versuchen den Scanner direkt hinten drauf zu packen. Ohne Mattscheibe und auf "Durchlicht" eingestellt müsste das funktionieren. Mal sehen. " 8x10" wäre dann auch kein Problem ;)
      Man käme so mit dem Scanner einem Objektiv plus Sinar P 4x5 mit ca. 15 00 Euro hin, was für solch eine Hammerteil wo am Ende Dateien von 200 MB entstehen wirklich nicht viel Geld ist. Bei 8x10 ist man bei diesem Verfahren bei 200 Mpixel, aber das dauert ungefähr 4 Stunden, was mir aber egal wäre (das Teil läuft dann eben über Nacht).

      Witzig ist noch, das ich am Anfang der Skulpturenerschaffung nur aus der Hand, eben mal so ein Erinnereungs-Bild gemacht habe. Dann, als ich eine Digitale hatte, davon ganz viele gemacht habe. Letztlich waren sie dann alle unscharf ich hatte die Platte voll und trotzdem nur Müll. Dann kam Stativ, jetzt MF, dann GF, wobei ich da noch in der Lauerstellung verharre.

      (Gestern habe ich meinen Garmin SP3 GPS bei ebay reingesetzt nachdem ich nicht behaupten kann, das er mir auf meiner letzten Radtour (Pyrenäen) wirklich was gebracht hat. (Nur beim Kradreisen, das ist man schneller unterwegs und kann nicht so schnell die Karte verfolgen, aber ich fahre ja dann doch lieber mit meinem Moulton in den Urlaub, jedenfalls soll das mit der Mamiya meine Sinar werden, mit etwas Glück usw.).

      Es hat sich gezeigt, das im Grunde ein gutes Bild, oder zwei reichen. Mittlerweile denke ich über 8x10 nach, wobei aber klar ist, das dies ohne Negativ funktionieren muss, sonst wird man echt arm darüber. HAst Du eine Ahnung, wie man den Balgenauszug richtig berechnet hinsichlich Verlängerungsfaktor bei der Belichtung ? Das fehlt mir noch.

      Übrigens danke für das Lob und das Mädel ist mit der ganz fetten Canon mit 16 Mpixel fotografiert, Gehäuse kostet ca. 6000 Steine.

      Der Vergleich Digital und analog ist für mich hiermit vom Tisch. Ich werde heute abend noch mal ein paar Beispiele hier zeigen. Meine S2 kann ja RAW Dateien abspeichern. Wenn man die dann noch mal durch Photoshop jagt kommen sehr kleine und scharfe Bilder heraus. Ein Freund von mir hat letztens noch ein paar Dias mit einer M6 gescannt, vielleicht darf ich die hier mal zeigen.
      Generell finde ich Film eigentlich recht unscharf. Die Farbwölkchen kann man auf den 6x7 Dias mit dem blossen Auge erkennen auch bei 64 AsA Fuji Filmen. Bin das schon lange nicht mehr gewohnt gewesen. Nun ja, irgendwann gibt es die Digirückteile fürs Grossbild auch mal günstiger. Dann kannst Du mit dem Rest genauso weitermachen.

      Viele Grüße Jürgen

      Eine Frage des Formates

      Hallo, Jürgen! Dein Beitrag hat mir einigen Stoff zum Nachdenken geliefert. Aber zuerst. Man muss die Bildformate nebeneinander stehen lassen. 8X11 ist gut.24X36 ist besser. 6X6 ist noch besser usw.. Vergleiche in die Vertikale Linie bringen nichts. So eine Fachkamera wie die Sinar ist eine Traum. Die Verstellmöglichkeiten sind nicht besser zu haben. Allerdings muss man so eine Kamera sinnvoll nutzen können. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob du nach getaner Arbeit. (Und deine Arbeit sieht nach starker körperlicher Arbeit aus) noch Lust hast mal schnell mit ner GF deine Werke abzulichten. GF ist nicht schnell zu haben. Worauf belichtest du denn? Farbmaterial oder SW? Richtiges Großformat über 4X5 hinaus, bringt es nicht mehr sonderlich. Das ist reine FineArt Fotografie.Ich habe mal bei einem Großformatkünstler (Andreas Weidner) an einem GF Workshop teilgenommen. Der nannte seine japanische Toyo 4x5 Kamera seine Pocketkamera. 4x5 ist noch gut in der Handhabung. Filme wird es noch lange geben. Billig waren die noch nie. Du kannst bei der Sinar von 4x5 auf 8x10 umbauen. Das stimmt. Dann brauchst du aber wieder Objektive und Platinen die diesem Bildkreis entsprechen. Ein teures Vergnügen. Verlängerungsfaktoren? Findest du irgendwo im Netz sicher. Besser ist aber die Belichtung auf der Mattscheibe direkt zu messen.Oder natürlich extern über Multispot Messung.(Dafür brauchst du natürlich wieder die Verlängerungsfaktoren) Für deine spezielle Anwendung hast du eh rasch den Bogen für eine korrekte Belichtung raus. Das mit dem Scanner als Rückteil ist doch wohl ein Scherz, oder? Wobei die Idee skuril britisch ist. Hängen die von Dir gesichteten Farbwölkchen vielleicht eher mit schlechter Planlage des Filmes und offener Blende zusammen? Zusammenfassend möchte ich allerdings feststellen das du als Künstler und Profi einfach einen anderen Anspruch hast (warscheinlich auch haben musst). Mir stellt sich eher die Frage ob ich überhaupt mal zum RICHTIG fotografieren komme. Also neben den Einschulungs und Kindergeburtstagsfeiern. Bis ich abends um 18 oder 19 Uhr aus der Bürogaleere komme, fehlt meist das Licht oder die Power. Ich bin für die wenigen Aufnahmen die ich mache mit meiner M6 und meinen Rs zufrieden. Wobei ich mir aus Spieltrieb trotzdem was digitales holen möchte. Ich wünsche dir ein erfolgreiches, erfülltes Jahr 2006. Tschö, Uwe

      Re: Eine Frage des Formates

      HAllo Uwe,
      muss jetzt Gemüse schnibbeln für die Fete. ;)

      Witzig, ich habe bei Andreas Weidner auch mal einen Workshop belegt, ist aber sicherlich schon 10 Jahre her. Ich war damals mit 20 undeinpaar Jährchen der jüngste.

      Das ging dann soweit, das ich zwar eine P (silbern) hatte, aber nur geld für ein Blech mit 1 mm Loch ;-)) Super Optik, vor allen Dingen der Zoombereich ist enorm ;)
      NächsteJahr schreibe ich noch was dazu, es scheint ja noch mehr Menschen zu geben die das interessiert.
      Aber 1. ist die Linhof auch torkelfrei (wusste ich nicht) 2. sind auch sinars bei ebay nur ab ca. 15 oo euro zu haben und 3. stimmt das mit derkörperlichen arbeit. 4. habe ich unseren Freund aus Japan mal angefragt was einen fette Conaon dort kostet.
      Letztlich ist es bei mir auch eine Mischung aus "haben wollen und denken das zu brauchen".

      Bis bald !
      Guten Rutsch und ein schönes neues Jahr alle zusammen !
      Jürgen
      Hallo ;)

      Ich werde in Zununft weiterhin bei Mittelformat 6x7 bleiben (Linhof Technika). Diese kann man verstellen und die Qualität ist im Vergleich mit dem Preis der Filme sehr gut. Zudem ist die noch sehr schnell einzustellen und kompakt.

      Hier noch mal ein Beispiel von der Mamiya RZ, das kommt bei einem Scann MF heraus.




      Mehr scharfe Pixel gibts nicht ;(

      ;)

      Ich werde nächstes Mal die Kamera um 45 Grad Schwenken, dann kommt bei diesen Handtuchmotiven etwas mehr aufs Bild.

      Viele Grüße Jürgen
      ;)
      :shock:
      :D

      Also nun das Testende.
      Hier einen ähnliche Aufnahme mit einer Fuji S2 Finepix mit einem gutem Objektiv und ähnlichem Motiv.



      Auch hier kommen nur so viele scharfe Pixel heraus wie hier zu sehen sind. Ich habe dieAuflösung halbiert, bei dem MF Scann hatte ich sie geviertelt, damit es richtig gut scharf ist. Beide Bilder wurden zusätzlich digital geschärft, was nicht unüblich ist. Es kann sein das die Chips mit dem Schleifmuster Moire-Probleme bekommen und deswegen die Qualität recht spärlich ist.

      Wer also gute Qualität haben möchte sollte sich eine MF Kamera zulegen, oder evtl. auch eine sehr teure Canon o.ä. Normalerweise bin ich mit der Qualität meiner S2 sehr zufrieden, hier ist es aber mehr als dürftig, obwohl ich diesen Test schon min. 5 x gemacht habe.



      Das Bild finde ich von der Schärfe, Detailreichtum usw. wirklich sehr zufriedenstellend.

      So etwas ist nun in gebraucht (Foramt 6x9) im Anmarsch, wird sozusagen gegen die Mamiya getauscht:



      linhof.de/german/index.html

      Könnte man evtl. sogar mit auf eine Radtour mitnehmen ;)
      Weidner würde das wahrscheinlich auch als Pocketkamera bezeichnen.

      Die Scannauflösung für den MF Film ist jetzt nur noch 1000 DPI. D.h. man käme rein rechnerisch auch mit diesem Scanner hier

      canon.de/for_home/product_find…/canonscan9950f/index.asp

      Der "echte 2000 DPi schafft auch dorthin. In wie weit das dann einem Scann mit einem echten 6x7 Negativscanner entspricht weiss ich nicht, aber es wird für meinen Zwecke allemal reichen.

      Ich danke Euch fürs Mitleiden ;) und hoffe es hat euch auch was Spass gemacht. DieStahlteile sind schwierige Motive. weil die Muster sehr fein und dtailreich sind. Man könnte die wahrscheinlich auch mit 500 Mpixel fotografieren und es ginge immer noch schärfer ;)

      Viele Grüße Jürgen

      "tbike" schrieb:

      Könnte man evtl. sogar mit auf eine Radtour mitnehmen[
      Wir haben eine Technika einmal mit in eine hochalpine Höhle genommen, also so mit 3 Stunden Auftieg außen und dann noch einiges seiltechnisches unter Tage. Irgendwie war die sogar besser zu befördern wie die Hasselblad.
      Gruß aus Linz
      PeLu

      Linhof Technika

      HAllo Pelu !
      Ja, das war für mich auch derGrund warum ich mich für diese Kamera entschieden habe. DasGehäuse ist ein sehr guter Schutz für den empfindlichen Balgen. Da ich dasTeil ja doch sehr viel rumschleppen werde, auch auf dem Gepäckträger ist das so optimal. Rollfilm koste pro einmal Auslösen auf 6x7 cm ca. 1 Euro, 4x5 inch ca. 5 Euro, wobei das auch noch nicht entschieden ist. Rodagone stehen bei ebay manchmal mit 30 Euro drin, eine Sinar für ebenfalls ca. 5 % vom Neupreis, da kann ich dann nicht anders. Wer weiss was so etwas neu kostet kanns evtl. nachvollziehen. Aber diese hier:







      wird erstmal bei mir bleiben.

      Ich freue mich schon sehr auf die ersten Einstellaktionen ;)

      Wo ward Ihr denn damals klettern ? Gibt es dazu was irgendwo im Netz ?

      Viele Grüße Jürgen

      Re: Linhof Technika

      "rotomax" schrieb:

      Wo ward Ihr denn damals klettern ? Gibt es dazu was irgendwo im Netz ?
      Wir waren nicht klettern, sonder in der Höhle. Das war im Taubenloch im Ötscher. Da ging es jahrhundertelang nicht recht weit rein, bis am Ende ein Aufstieg überwunden wurde. Gleich nachher kommt man in den Melker Dom, der ist so 130m lang, 80m breit, weiß nimmer wie hoch. Um den auszuleuchten braucht man wirklich viel Licht. Das heißt Dutzende riesige Blitzbirnen oder einen Profiblitz (Metz CT60 irgendwas) und von dem viele Dutzend Blitze. Damit sich das ganze Licht auch auszahlt haben wir an Kameras mitgenommen was ging, eben die Technika, die Hasselblad und ein paar Kleinbilder.
      Alle auf jeweils ihr Stativ, Blitzknechte auf die Posten, Verschlüsse auf und geblitzt bis die Akkus leer waren.
      Die Bilder sind m.W. nirgends im Netz, ich hätt' gestern den P.Jeremia fragen können....
      Das ganze war mehr oder weniger die professionelle Photoausrüstung des Stiftes Melk mit der so ziemlich alle Bilder des Stiftes gemacht werden die Ihr von Büchern etc. kennt.
      Gruß aus Linz
      PeLu