Tour Pyrenäen Rückblick 3 Jahre später

      Tour Pyrenäen Rückblick 3 Jahre später

      Hallo zusammen,
      aufgrund vieler Rückmeldungen von Kunden möchte ich zu meiner Tour durch die Pyrenäen noch ein paar Zeilen schreiben und evtl. noch einige Bilder zeigen.

      Vorab:
      Es war die ungefähr 8 große Tour die ich mit dem Rad gemacht habe, vorher jedoch mit einem 26er MTB und meistens bin ich damit von zu Hause aus gestartet und habe es am Zielort mit dem Zug wieder zurück geschickt.

      Diese Bergtour war mein letztes "großes" Abenteuer bevor der Nachwuchs kam und jetzt die Zeitplanung doch viel schwieriger ist. Das ist letztlich auch der Grund warum ich recht wenig Rad fahre und auch am WE keine Touren schaffe die wirklich länger als 6 Stunden sind.

      Also, ich kann mich an die ganze Situation noch sehr gut erinnern.

      Anreise:
      Eingestiegen bin ich in Köln HB und weil damals der Clinton zu Besuch war, gab es keine Trollys. Daher musste ich alles von Hand auf den Bahnsteig schaffen.

      Dieser Einstieg zeigt auch direkt die größte Problematik beim Radreisen. Man sollte es schaffen das Rad und das Gepäck, falls nötig in einem Rutsch transportieren zu können, wenn man ICE, Flugzeug usw. benutzen will.

      Das heisst weiterhin das man wirklich sehr darauf achten sollte, das alles leicht bleibt und man wirklich nur das mit nimmt was man unmittelbar benötigt. (Nudeln gibt es in Frankreich auch, ich habe das ausprobiert! ;) )

      Die Fahrt mit dem Thalys nach Paris war überhaupt kein Problem, das Umsteigen vom Gare du Nord zum Südbahnhof war recht heftig.

      Zum Einen muss man am Bahnsteig sehr weit laufen und die Trollys dort gab es nur mit einem total bescheuerten Pfandsystem, ausserdem gab es Treppen, so das ich mich entschlossen habe die nicht zu benutzen und wieder das Rad zu tragen. Klug ist hier möglichst weit vorne in den Zug einzusteigen, mein Gleis war ein Sackbahnhof.

      Ich würde bei so einer weiteren Aktion auch darauf achten das man die Gepäckteile über der Schulter tragen kann. Ich musste quasie alles mit den Händen tragen und das nervt dann schon etwas.

      Wer sich einen großen Gefallen tun möchte sollte sich in Paris ein Taxi für die Durchquerung der Stadt leisten. Die Metros haben Druckluftbetätigte Schleusen die kein Pardon kennen und mit dem Gepäck usw einen schon echt extrem nerven können. gut, auch das ist möglich, aber eine Stadtbesichtigung ist sicherlich auch nett, bzw. wird es sicherlich da auch Busse geben.

      Einstieg in den zug nach Pau war auch kein Thema, die Fahrt durch Frankreich hat sich aber so dann schon recht gut gezogen, 2 L Wasser sollte man dabei haben.

      In Pau kam ich um ca. 18:00 an und habe mich von einem Taxifahrer in ein Hotel seiner Wahl kutschieren lassen. Das war ok, nichts besonderes, Frühstück konnte man als solches nicht bezeichnen, aber der Rest war ok. Abends bin ich noch was futtern gegangen und habe dann noch das Rad startklar gemacht. War dann auch recht lustig, als ich damit morgens vollbepackt an der Rezeption vorbei gelaufen bin.


      Testen Live:

      Ich hatte noch div. Zubehör dabei was ich vorher nicht ausgetestet hatte und was dann auch prompt nicht funktioniert hat. Eine Trinkflasche von Campagnolo, so eine flache am Sitzrohr, die aber für meine Oberschenkel auch im Weg war, sowie versch. andere Sachen die ich nicht brauchte und auch dann nach den Pässen zurück geschickt habe, wie z.B. auch so einen blauen Katadyn Wasserfilter.

      Für die Pyrenäen würde ich vieles nicht mehr mitnehmen, kein GPS (streetpilot 3 von Garmin), Ladegeräte, Videokamera, Trangia Kocher, sowie Filterkaffee.

      GPS braucht man nicht, da es in den Bergen nicht so viele Strasen gibt das man sich verfahren könnte.


      Kocherfragen:

      Den Trangia würde ich gegen eine Esbitlösung tauschen bzw. dieses Teil nehmen.



      raeer.com/shopexd.asp?page=&id=21351?var=00000

      Den kann man auch mit Zeitung heizen, rußt dann etwas aber mit einer Tüte eingepackt geht das. Spart mit Spiritus ca. 1 kg. Mehr dazu unten.

      Zur Kamerafrage:
      Ich hatte damals eine Mini DV Videokamera dabei und eine DSLR. Dazu Ersatzakkus und Ladegeräte auch für die DSLR. Das ist zu viel.

      Heute würde ich evtl. eine kompakte Digitale mitnehmen, die mit Batterien zu betreiben ist. Diese bekommt man an jeder Tanke, mit der kann man auch noch mal hier und da ein Video drehen. Ausserdem in jedem Fall meine analoge Kleinbild M6. Vermutlich mit dabei das 21er Voigtländer 4,0, das 35er Aspherical und ein 90er. Evtl. auch das 50er Summicron und dafür dann die digtiale zu Hause lassen ;.-)

      Das Problem war immer (und ist es seit ca. 5 Jahren! ) das die DSLR auf dem Rücken genervt hat, besonders bei den langsamen Anstiegen und die Bildqualität der Videokamera im Photo Modus sehr schlecht ist, obwohl das angeblich schon eine 4 MP war. Jedenfalls war das nicht gut. Ich habe ewig oft angehalten und immer wieder die DSLR ein und ausgepackt und das hat megamässig aufgehalten. Natürlich will man eben auch den schönen Eindruck einfangen und überlegt dann ständig hin und her. die Kompakten Digitalen funktionieren manchmal recht gut, bei schlechtem Licht gehts dann direkt ziemlich nach unten mit der Leistung, manchmal stimmt aber auch gar nichts und man weiss im Grunde nicht woran das liegt. Die sollten RAW können das hilft schon mal viel, aber mir machen die wenig Spass.

      Die M6 ist eben sehr schön flach, liegt am Rücken gut an und funktioniert zur Not auch ohne Strom, eben auf Film. Die Bildqualität ist ausgezeichnet und die Bedienung macht einfach viel Spass. Gerade bei diesigem und schummrigen Licht ist die Bildqualität vieler kleiner Kompakter in der Größe sehr mies. Die Fujis haben soweit ich recht informiert bin immer noch die größten Sensoren drin, aber meine "Vollformat" ist nicht dicker als 6 cm mit Optik. Das große Negativformat erlaubt auch den subjetkiven Schärfeeinsatz, das mit den ganzen kompakten Digis nicht machbar ist. Da ist immer alles von vorne bis hinten scharf.

      Weiterhin sind meinen Digitalen schon 2 x ohne Vorwarnung komplett ausgefallen. Letzlich ist das aber auch nicht so wichtig, weil man die ja überall wieder bekommt, Filme würde ich aber von zu Hause mitnehmen. Wenn möglich die Daten unterwegs immer mal wieder brennen lassen. Nach meiner Erfahrung würdeich aber auf Film fotografieren, weil die bilder meist lebendiger sind und die Datensicherheit viel, viel besser ist! Ein guter Film für so etwas ist z.B. der Porta 400 VC von Kodak. So genug dazu.

      Des weiteren würde ich mit Lenkertasche fahren und oben auch permanent eine Karte haben. Das ging mit dem Wischbone nicht richtig gut, bzw. habe ich mich um eine Lösung nicht wirklich gekümmert. Die Karte immer vor Augen zu haben ist sehr gut, weil man sich so kaum verfährt, da man immer gut orientiert ist.

      Essen:
      In den Becher des oben genannten Borde Kochers passt exakt die kleine Menge von den Trekkingmahlzeiten hinein. Der Deckel des kleinen Trangia Kessels passt übrigens auch sehr gut das drauf. Damit ist man im Grunde ausrteichend bestückt, da man unterwegs in dieser Region immer genügend bekommt. Meist ist das auch etwas landestypisch und kein normaler Mensch fährt an einem Pizzastand mittags vorbei, wo es die köstlichsten Kreationen gibt und macht sich irgendwo ein tütensüppchen war, was unterm Strich fast genau so viel kostet. Das kann man also vergessen. 3 Mahlzeiten in Reserve zu haben ist sicherlich sinnvoll, da z.B. die Campingplätze manchmal weit draussen leigen und man abends nichts mehr bekommt.

      Morgens dann den magenwandtöter Instantkaffe, wobei ich in Thailand von Nescaffe den "Red Cup" ganz brauchbar fand. Auch hier wird man vermutlich das eine oder andere Caffee finden, wo es was besseres gibt. Verzichten würde ich jedenfalls nicht gerne darauf. Zeitung findet sich überall, damit brennt das Teil, bzw. nimmt man eben Esbit.


      Noch ein paar Rückblicke zu der eigentlichen Route und Tour:
      Ich hatte mir die Route im Ungefähren ausgeguckt und dann eben nach Lust und Laune angefahren. Der erste Tag war am Heftigsten, da es sehr hoch hinauf ging und derPass aus einem Doppelsattel bestand. Zwischen diesen Spitzen gab es wenig Möglichkeiten zur Übernachtung und auf der Abfahrt ist es dann auch etwas spät geworden.

      Hätte ich morgens nicht so viel Zeit mit dem dämlichen Navi verbracht, das mit gegen besseren Wissens und Sonnstand und Kompass in die verkehrte Richtung gelenkt hat und überflüssiges Gepäck zu verstauen hätte ich am Abend locker 1 Stunde mehr gehabt und das wäre nicht schlecht gewesen.

      Es ist nicht gut im Dämmern einen unbekannten Pass hinab zu fahren. Es gab auch dann einen Platten, im Übrigen der einzigste während der ganzen Pyrenäentour. Am ersten abend habe ich mich dann auch über mein Tütensüppchen und der kalten Dusche gefreut. Wenn man gar nicht Duschen kann, ist eine lange Gymnastikhose ganz gut, da man so nicht klebt. Klinkt zwar etwas eklig, aber noch fieser ist es wenn man im Stinksack schön durchgeschwist vor sich hin klebt. Die Hose kann man morgens waschen und während der Fahrt trocknen.

      Meistens kann man immer duschen:
      Dazu noch ein paar weitere Ideen, bzw. Erfahrungen.
      Ich hasse es kalt zu Dsuchen. Daher mache ich imme rmit dem Kocher so viel Wasser kochend wie es geht und verdünne das dann in PET Flaschen, bzw. fülle immer so viel kaltes Wasser direkt in den Kessel oder Topf nach wie es geht.

      Das funtkioniert z.B. mit dem kleinen Trangia sehr gut, geht aber auch mit demBordekocher, nur sollte man dann noch die Griffzange von einem Kochset dabei haben, sonst bekommt man die Flasche nicht gut aus dem Halter:

      Warmduschen für angehende Waldläufer - Vorgehen wie folgt: ;-)
      2 Flaschen PET plastik 1,5 L halbvoll mit kaltem Wasser machen.
      Kocher an und Topf mit Wasser drauf.
      Warten bis es kocht, dann die 2 Flaschen so verdünnen das man sich nicht verbrennt.
      Wieder Topf auf den Kocher und Wasser rein. Shampo auf die Haare und dann von oben abwaschen. Das geht mit etwas Übung mit ca. 2 L. Wasser. Dreht man den Deckel derFlaschen nicht ab, sondern lässt es nur rausrieseln braucht man noch weniger. Ist man fertig hat der Kocher wieder genügend angeheizt das man sich noch einmal richtig abwaschen kann. In wirklich einsamen Gegenden habe ich das schon zigmal gemacht, ausserdem habe ich mich in meiner Metallwerkstatt immer so gewaschen. Mehr als max. 4 Flaschen habe ich nie benötigt!

      Schrauberkram:
      In Sachen Ersatzteile habe ich nicht viel benötigt. Speichenbrüche hatte ich keine, obwohl hinten nur 28 verbaut waren. Aber die Laufräder aus Heusenstamm sind wirklich 1a. Die hatten danach auch nicht den geringsten Schlag.

      Die Vorderadfederung sollte genügend Reserve haben, d. h. wenn die Feder schon 20 Jahre drin ist, könnte man mal überlegen die zu tauschen. Kurzum, ich hatte glaube ich ein paar Inbusschlüssel mit, sowie einen 8er und 10er Maulschlüssel. Etwas Flickzeug, 4 Schläuche und 2 Mäntel unter demGepäckträger, mehr nicht. Mir ist noch auf keiner Radtour irgendwas wirklich kaputt gegangen, was man nicht vor Ort wieder fit bekommen hätte, oder wirklich einen Totalausfall beschert hat. Zudem kann man sich die Sachen ja auch zusenden lassen.

      Impressionen rückblickend:
      Nochheute zehre ich von dieser wilden Tour, obwohl sie ja im Ganzen noch nichtmal eine Woche gedauert hat! Was ist schon eine Woche im normalen Alltagsbetrieb ! Sontags bin ich angereist und war am Freitag wieder im Zug Richtung Paris, bzw. England, wenn ich mich recht entsinne.

      Also, es ist einfach unbeschreiblich schön in diese stillen Landschaften sich langsam nach oben zu Kurbeln, die Aussicht zu geniessen, die Stille und die Wildniss. Im Vergleich zu den Alpen, sind die Pyrenäen wenig befahren, insbesondere gibt es dort recht wenig Motorräder. Ich war also schon wochenlang vorher aufgeregt, habe einige Bücher dazu gelesen (Caravanführer, da stehen wenigsten die C- Plätze drin) und mir die Reise ausgemalt. Es war ja dann auch richti einsam, ich würde für meienn Teil so eine Tour auch wieder alleine machen, oder mit jemand den ich schon länger kenne. So 7 Tage am Stück mal nur mit mir ist ok, das macht mir sogar richtig Spass.

      Länger würde ich für einen solche Tour auch nicht einplanen, da sich das erlebte dann meist nur immer wiederholt, bzw. ich dafür in der jetzigen Situation auch nicht mehr Zeit hätte. Das wäre aber denkbar und ich liebäugele schon sehr damit das im nächsten Jahr noch einmal zu machen.

      Mir ist ein konkretes, aber knapp bemessenes Vorhaben meist lieber als eine große Idee, die vermutlich nie realsieribar ist, weil man bei genauerer Betrachtung festellt, das man dafür nie die Zeit haben wird.

      Und dafür ist eben das Moulton wiederum richtig geil, weil das eben dafür genau gemacht ist.

      Schlagkraft wie eine Samuraiklinge. Ideal Kompakt, universell, ausreichend stabil und durchgetestet. Das macht schon richtig Laune und ich habe diese Freiheit sehr genossen.


      Alternativen:
      Eine Tour durch die Alpen einigeJahre zuvor hatte für mich einen ähnlichen Charakter. Jedoch waren die Pässe noch viel anstrengender und höher, ausserdem hat mich derVerkehr insbesonderer der Krads die von eine Kehre zur nächsten knallten wirklich total angenervt! Das ist natürlich für den Fahrer ein nettes Vergnügen, aber für vermutlich 250 Leute ein wirklich total bescheuertes Unterfangen was im Sinne der heutigen globalen Erwärmung eigentlich nicht mehr passieren sollte. Fahren dort z.B. 10 Leute mitIhrem Moppeds lang, verbrauchen die 10 mal soviel Benzin, als wenn die mit einem kleinen Bus die Tour machen würden, bzw. 5 x so viel als mit einem PKW!

      Es ist schön dort, zwischen Spanien und Frankreich fahrt mal hin!
      Ich würde das 2009 gerne wieder machen. Norwegen war auch toll ist aber von der Anreise und vom Wetter her immer etwas komplizierter. Sicherlich gibt es auch andere schöne Ziele, die Verbindung dort hin mit den Hochgeschwindigkeitszügen ist aber sehr praktisch. Für mich war das "ganz großes Kino", ich werde es vermutlich nie vergessen und habe das Kribblen von damals immer noch etwas im Bauch. Es war eben einfach irre dicht, das hatte ich vorher so noch nicht erlebt. Mal sehen... ;)



      Weiter in England:

      Von Luchon aus habe ich dann den Nachtzug nach Paris genommen, bin dann mit dem Eurostar durch den Tunnel nach London und dann an der Themse aus Richtung Westen. In London hat das GPS ständig gemuckt, weil es in den engen Strassen nicht funtkioniert hat. dort hbe ich es auch nicht gebraucht und dan derThemse auch nicht. Im weiteren Verlauf wäre es sehr hilfreich gewesne, da z.B. die Umgebung von Heathrow sehr raduntauglich ist. Es gibt viele Autostrasen, Kanäle, Zäune usw. die einem das Leben sehr schwer machen. Ich habe dort um ca. 11 Uhr mein Rückflugticket gekauft und habe es bis Abends nicht richtig geschafft aus dieser Kante rauszukommen.

      Eine Hotelübernachtung hat dann auch 65 Pfund gekostet. Mir wurde schlagartig klar, das die meine Tour wirklich gefährden würde, wenn das so weiter geht. Es musste für die nächste Nacht unbedingt ein C-Platz her! Auch die Bed an Brekfast angebote waren nicht auffingbar, wie auch normaler Mittagstisch zu bezahlbaren Preisen. Entweder gabe es fastfood, oder aber unbezahlbare Sternküche, die ich mit den Radklamotten dann auch nicht besuchen wollte.

      Mein Fazit zu England:
      Es gibt in England ein gut ausgetestetes Radwegnetz (soll es geben;-) ). Das findet man aber unmöglich verlässlich mit der Karte, hier ist ein GPS mit den nötigen Feindaten ein Muss! Ohne eine gute Orientieung fährt man nur auf irgendwelchen Schnellstrasse und ist von dem Verkehr sehr schnell angenervt. Die von Hecken eingesäumten Landstrassen sind bei Gegenverkehrt usw. auch nicht ganz ungefährlich.

      Als Ortsfremder weiss man eben leider nicht, ob irgendwelche kleinen Strassen nach 2 km aufhören, oder eben die richtige Richtung weisen. Auch das muntere drauf lostesten hat man dann nach spätestens 3 Tagen recht satt, weil es meist nicht den nötigen Effekt bringt und man eben irgendwann doch mal irgendwo ankommen möchte.

      Je flacher das Land, desto schwieriger die Navigation, weil eben alles verbebaut ist. Der erfahrene Hollandurlauber weiss das im Land der Kanäle. ;)

      Gleiches gilt für Übernachtungen, und C-Plätze. wohl dem der weiss wo er etwas findet, sonst wirds evtl. teuer oder unliebsam.

      Essen in GB:
      Evtl. sollte man eim Supermarkt mal ab und zu was kaufen, sonst frisst man nur Fastfood und wird trotz des Radelns in kürzester Zeit fett. Auch würde ich hier einen kompletten kleinen Trangia mit Schneidesieb usw. mitnehmen und ab und zu kochen. Ich habe später als ich in Bath auf dem C Platz einige Tage wohnte immer frische Möhren usw. dabei gehabt, das war recht angenehm. Verhungern wird man sicherlich nicht, aber ich fand es sehr erschreckend, das man zwar fast überall zu jeder Uhrzeit irgendeinen Hamburger bekommt, aber eben mehr auch nicht.


      Der weitere Verlauf der Reise und auch der Rückflug wieder heim haben mir auch viel Freude bereitet. Ich hatte ja vorher nicht geplant den Flieger zu nehmen und es war eben so in diesen 2 Wochen irgendwie alles unglaublich kompakt zusammen. TGV und Thaly, Berge, Nachtzug, Eurostar, das alte England und 2 Tage London. Die Themse mitden unglaublich luxeriösen Villen an den Ufern. Hethrow, BoA, die alte Eisenbahnstrecken in England als Radwege. usw. usw. Ich habe dafür auch nicht wenig Geld bezahlt, bin aber endlich mal in dem Tempo unterwegs gewesen in dem ich mich eben wohl fühle.

      Bei mir ist Urlaub Parametermischung und nicht Beibehaltung ;-). Meist merkt man dan nur erst am Ende das man zwar viel erlebt hat, aber irgenwie gar nicht dabei war ;) und irgenwie auch etwas durch ist ;-)))

      Also es war sehr schön und ich denke gerne und oft daran zurück.

      Hier möchte ich erstmal Pause machen. Mehr dazu in einem späteren Beitrag. gleich kommen noch einige Bilder, die Rechtschreibfehler werde ich im Laufe der nächsten Zeit noch hier und da korrigieren und den Text erweitern usw.

      Viele Grüße Jürgen Seidel