Hallo,
ich möchte an dieser Stelle mal die Diskussion über die Großapfelreifen neu anstoßen.
Ich halte diese Reifen nämlich für Unsinn, und zwar aus folgenden theoretischen Überlegungen heraus:
Für eine komfortable Fahrzeugfederung ist es nicht ausreichend ein federndes Element zu haben sondern diese Federbewegungen müssen auch gedämpft werden, um ein unkontrolliertes Aufschwingen der Federbewegungen zu verhindern.
Dämpft man über den Fahrradreifen führt dies zu einem hohen Rollwiderstand, da der Reifen bei jeder Umdrehung einfedert, aber nur gedämpft wieder ausfedert.
Optimiert man den Reifen auf einen geringen Rollwiderstand, hat man zwangsläufig nur noch eine geringe Dämpfung. Bei aufeinanderfolgenden Bodenwellen (Anregung der Federung mit Eigenfrequenz) können sich die Federbewegungen aufschaukeln und zum unkontrollierten Springen der Räder führen.
Sowas ist mir mal mit meinem MTB passiert, als ich mit etwa 20km/h einen Wurzelweg entlang gefahren bin.
Ein Sturz lässt sich dann nicht mehr vermeiden
.
Bei Verwendung einer Federgabel und einer Hinterradschwinge hat man diese Probleme nicht, da die Federung nicht bei jeder Radumdrehung in Aktion tritt sondern nur dann, wenn tatsächlich gefedert werden muß.
Man kann also mit hoher Dämpfung fahren, ohne den Rollwiderstand zu erhöhen.
Bei der AM/APB leading link Vorderradgabel kann man die Dämpfung sogar nach eigenem Gusto einstellen
.
Fazit:
Die Großäpel mögen für den Stadtverkehr taugen, aber eine Abfahrt mit Gepäck bei 70 km/h auf einer holprigen Straße würde ich damit nicht wagen - mit meinem APB dagegen schon.
Grüße
Dietrich
Anmerkung: Es gab mal ein Motorrad (D-Rad) dem man den Beinamen "Spandauer Springbock" verlieh, weil die Federung zwar federte, aber nicht dämpfte.
ich möchte an dieser Stelle mal die Diskussion über die Großapfelreifen neu anstoßen.
Ich halte diese Reifen nämlich für Unsinn, und zwar aus folgenden theoretischen Überlegungen heraus:
Für eine komfortable Fahrzeugfederung ist es nicht ausreichend ein federndes Element zu haben sondern diese Federbewegungen müssen auch gedämpft werden, um ein unkontrolliertes Aufschwingen der Federbewegungen zu verhindern.
Dämpft man über den Fahrradreifen führt dies zu einem hohen Rollwiderstand, da der Reifen bei jeder Umdrehung einfedert, aber nur gedämpft wieder ausfedert.
Optimiert man den Reifen auf einen geringen Rollwiderstand, hat man zwangsläufig nur noch eine geringe Dämpfung. Bei aufeinanderfolgenden Bodenwellen (Anregung der Federung mit Eigenfrequenz) können sich die Federbewegungen aufschaukeln und zum unkontrollierten Springen der Räder führen.
Sowas ist mir mal mit meinem MTB passiert, als ich mit etwa 20km/h einen Wurzelweg entlang gefahren bin.
Ein Sturz lässt sich dann nicht mehr vermeiden

Bei Verwendung einer Federgabel und einer Hinterradschwinge hat man diese Probleme nicht, da die Federung nicht bei jeder Radumdrehung in Aktion tritt sondern nur dann, wenn tatsächlich gefedert werden muß.
Man kann also mit hoher Dämpfung fahren, ohne den Rollwiderstand zu erhöhen.
Bei der AM/APB leading link Vorderradgabel kann man die Dämpfung sogar nach eigenem Gusto einstellen


Fazit:
Die Großäpel mögen für den Stadtverkehr taugen, aber eine Abfahrt mit Gepäck bei 70 km/h auf einer holprigen Straße würde ich damit nicht wagen - mit meinem APB dagegen schon.
Grüße
Dietrich
Anmerkung: Es gab mal ein Motorrad (D-Rad) dem man den Beinamen "Spandauer Springbock" verlieh, weil die Federung zwar federte, aber nicht dämpfte.