Hallo zusammen,
Das hier ist evtl. interessant für alle die Itunes benutzen, bzw. Musik auf dem Computer verwalten.
> Betreff: iEatBrainz - ein Erfahrungsbericht
>
> Neulich bin ich auf einen Dienst im Internet und einen zugehörigen
> Mac-Client gestoßen, den ich all Denjenigen empfehlen kann, die
> Songs in iTunes haben, die unvollständig mit Informationen gepflegt
> sind.
>
> Wer sich nicht hierzu zählt, kann den nachfolgenden Text getrost
> ignorieren...
> ----------------------------------------------------------------------
> -----------------
>
> Der Dienst nennt sich MusicBrainz und ist im Grunde eine große
> Datenbank im Web, die Informationen zu Musikstücken bereit stellt.
> Das mag auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich erscheinen, denn
> schließlich kennen wir alle die CDDB (und der Eine oder Andere auch
> den freien Ableger freedb.org), aus der sich auch iTunes seine
> Albeninformationen bezieht. Der alles entscheidende Unterschied
> zwischen CDDB und MusicBrainz liegt nun darin, dass MusicBrainz
> aufgrund eines "akustischen Fingerabdrucks" auch in der Lage ist, zu
> einzelnen Musikstücken Informationen heraus zu rücket, während
> dieCDDB das nur albenweise kann. Das klappt sogar, wenn das Stück
> völligInformationslos ist, also mit "unknown title" und "unknown
> artist"
> etc benannt ist.
> musicbrainz.org/
>
> Auf der Website kann man ausgehend von diversen Informationen durch
> die Datenbank browsen, doch das ist mühsam und nicht wirklich für
> Massendaten geeignet. Netterweise gibt es auch für Mac OS X einen
> Freeware-Client "iEatBrainz", der super mit iTunes zusammen
> arbeitet. Damit lässt sich auch eine größere Menge an Musikstücken
> in einem
> Rutsch abfragen.
> apple.com/downloads/macosx/ipod_itunes/ieatbrainz.html
>
> Ich habe das mal mit ca. 1200 Musikstücken getestet, die nicht,
> oder nur schlecht gepflegt waren und ich war überrascht, wie gut die
> Trefferquote war. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen.
>
> 1. Da jedes Musikstück erst analysiert werden muss, dauert das ggf.
> recht lange (und frisst auch ordentlich Prozessorleistung). Auf
> meinem Rechner habe ich das einen Nachmittag mal im Hintergrund
> laufen lassen und er brauchte für die 1200 Stück ca. 5 Stunden.
> Ggf.müssen die Proxy-Einstellungen angepasst werden, da natürlich
> während
> dessen auch eine Online-Verbindung zur Datenbank bestehen muss.
> 2. Von den 1200 Stück hat iEatBrainz zwar bei ca. 1050 Stück
> behautet, dass sie in der Datenbank gefunden wurden, aber das heißt
> noch lange nicht, dass alle Treffer auch tatsächlich zutreffend
> sind. Eine manuelle Durchsicht ist also noch nötig.
> Glücklicherweise ist im
> Programm auch ein PLay-Button integriert, so dass man einen Song
> auch einfach mal testhören kann.
> 3. Bei der manuellen Durchsicht hat man bei Zweifeln die Wahl aus
> ähnlichen Treffern aus zu wählen, eine erneute Prüfung oder einen
> Lookup anhand der vorhandenen ID3-Tags vor zu nehmen, oder aber alle
> Vorschläge zu verwerfen.
> 4. Letztlich habe ich von den 1200 Stücken bei ca. 850 nach
> manueller Durchsicht/Bearbeitung die Daten übernommen. Obwohl das
> ein ganzes
> Stück Arbeit war 1200 Einträge durch zu sehen, hat es sich trotzdem
> gelohnt, denn die Musikstücke hätte ich ansonsten demnächst auf
> nimmerwiedersehen entsorgt. Auch ein paar Abstürze von iEatBrainz
> haben den positiven Eindruck von iEatBrainz nicht wirklich trüben
> können, denn sämtliche Daten blieben erhalten, so dass ich direkt
> ander letzten Stelle weiter machen konnnte. Das trifft übrigens auch
> auf ein normales Beenden des Programms zu.
>
> 5. Beim nächsten mal würde ich die Playlist in iTunes kleiner anlegen
> (max. 500), denn wenn iEatBrainz die Titelinformationen
> aktualisiert, dann tut es das über iTunes, damit iTunes in diesem
> Zuge auch gleich seine Datenbank auf dem aktuellen Stand bekommt.
> Das bremst
> einerseits den Vorgang als Solches ziemlich herunter, andererseits
> reagiert iEatBrainz empfindlich, wenn man währenddessen in iTunes
> irgendwelche Sachen macht, die iEatBrainz so nicht mag. Man sollte
> also während des Updates der Titelinformationen iTunes in Ruhe
> lassen...
>
> Fazit:
> Ein weiterer nützlicher Dienst im Web mit einem überzeugenden macOS X
> Client, der hilft, aus den Musikdaten mehr heraus zu holen!
>
> Übrigens - die Freeware iEatBrainz ist auch im Download von Apple
> vertreten:
> apple.com/downloads/macosx/ipod_itunes/ieatbrainz.html
>
Viele Grüße Jürgen Seidel
Das hier ist evtl. interessant für alle die Itunes benutzen, bzw. Musik auf dem Computer verwalten.
> Betreff: iEatBrainz - ein Erfahrungsbericht
>
> Neulich bin ich auf einen Dienst im Internet und einen zugehörigen
> Mac-Client gestoßen, den ich all Denjenigen empfehlen kann, die
> Songs in iTunes haben, die unvollständig mit Informationen gepflegt
> sind.
>
> Wer sich nicht hierzu zählt, kann den nachfolgenden Text getrost
> ignorieren...
> ----------------------------------------------------------------------
> -----------------
>
> Der Dienst nennt sich MusicBrainz und ist im Grunde eine große
> Datenbank im Web, die Informationen zu Musikstücken bereit stellt.
> Das mag auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich erscheinen, denn
> schließlich kennen wir alle die CDDB (und der Eine oder Andere auch
> den freien Ableger freedb.org), aus der sich auch iTunes seine
> Albeninformationen bezieht. Der alles entscheidende Unterschied
> zwischen CDDB und MusicBrainz liegt nun darin, dass MusicBrainz
> aufgrund eines "akustischen Fingerabdrucks" auch in der Lage ist, zu
> einzelnen Musikstücken Informationen heraus zu rücket, während
> dieCDDB das nur albenweise kann. Das klappt sogar, wenn das Stück
> völligInformationslos ist, also mit "unknown title" und "unknown
> artist"
> etc benannt ist.
> musicbrainz.org/
>
> Auf der Website kann man ausgehend von diversen Informationen durch
> die Datenbank browsen, doch das ist mühsam und nicht wirklich für
> Massendaten geeignet. Netterweise gibt es auch für Mac OS X einen
> Freeware-Client "iEatBrainz", der super mit iTunes zusammen
> arbeitet. Damit lässt sich auch eine größere Menge an Musikstücken
> in einem
> Rutsch abfragen.
> apple.com/downloads/macosx/ipod_itunes/ieatbrainz.html
>
> Ich habe das mal mit ca. 1200 Musikstücken getestet, die nicht,
> oder nur schlecht gepflegt waren und ich war überrascht, wie gut die
> Trefferquote war. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen.
>
> 1. Da jedes Musikstück erst analysiert werden muss, dauert das ggf.
> recht lange (und frisst auch ordentlich Prozessorleistung). Auf
> meinem Rechner habe ich das einen Nachmittag mal im Hintergrund
> laufen lassen und er brauchte für die 1200 Stück ca. 5 Stunden.
> Ggf.müssen die Proxy-Einstellungen angepasst werden, da natürlich
> während
> dessen auch eine Online-Verbindung zur Datenbank bestehen muss.
> 2. Von den 1200 Stück hat iEatBrainz zwar bei ca. 1050 Stück
> behautet, dass sie in der Datenbank gefunden wurden, aber das heißt
> noch lange nicht, dass alle Treffer auch tatsächlich zutreffend
> sind. Eine manuelle Durchsicht ist also noch nötig.
> Glücklicherweise ist im
> Programm auch ein PLay-Button integriert, so dass man einen Song
> auch einfach mal testhören kann.
> 3. Bei der manuellen Durchsicht hat man bei Zweifeln die Wahl aus
> ähnlichen Treffern aus zu wählen, eine erneute Prüfung oder einen
> Lookup anhand der vorhandenen ID3-Tags vor zu nehmen, oder aber alle
> Vorschläge zu verwerfen.
> 4. Letztlich habe ich von den 1200 Stücken bei ca. 850 nach
> manueller Durchsicht/Bearbeitung die Daten übernommen. Obwohl das
> ein ganzes
> Stück Arbeit war 1200 Einträge durch zu sehen, hat es sich trotzdem
> gelohnt, denn die Musikstücke hätte ich ansonsten demnächst auf
> nimmerwiedersehen entsorgt. Auch ein paar Abstürze von iEatBrainz
> haben den positiven Eindruck von iEatBrainz nicht wirklich trüben
> können, denn sämtliche Daten blieben erhalten, so dass ich direkt
> ander letzten Stelle weiter machen konnnte. Das trifft übrigens auch
> auf ein normales Beenden des Programms zu.
>
> 5. Beim nächsten mal würde ich die Playlist in iTunes kleiner anlegen
> (max. 500), denn wenn iEatBrainz die Titelinformationen
> aktualisiert, dann tut es das über iTunes, damit iTunes in diesem
> Zuge auch gleich seine Datenbank auf dem aktuellen Stand bekommt.
> Das bremst
> einerseits den Vorgang als Solches ziemlich herunter, andererseits
> reagiert iEatBrainz empfindlich, wenn man währenddessen in iTunes
> irgendwelche Sachen macht, die iEatBrainz so nicht mag. Man sollte
> also während des Updates der Titelinformationen iTunes in Ruhe
> lassen...
>
> Fazit:
> Ein weiterer nützlicher Dienst im Web mit einem überzeugenden macOS X
> Client, der hilft, aus den Musikdaten mehr heraus zu holen!
>
> Übrigens - die Freeware iEatBrainz ist auch im Download von Apple
> vertreten:
> apple.com/downloads/macosx/ipod_itunes/ieatbrainz.html
>
Viele Grüße Jürgen Seidel