Last but not Least-Vorderradfederung

      Last but not Least-Vorderradfederung

      Noch ein Problem ;)

      ab und an habe ich den Eindruck, dass das vordere Federelement nicht zurückfedert und einfach steckenbleibt *fluch*
      wie kann man es säubern/reinigen? Habe schon einiges an TurboSpray eingesprüht, aber irgendwie passiert es immer wieder- läßt sich die Feder gefahrlos ausbauen und was wichtiger ist, wieder einsetzten? Wie wird das vordere Federelement geschmiert und womit denn?
      Herzlichen Dank im voraus
      Alex

      Re: Last but not Least-Vorderradfederung

      "HAL9000" schrieb:

      Noch ein Problem ;)

      ab und an habe ich den Eindruck, dass das vordere Federelement nicht zurückfedert und einfach steckenbleibt *fluch*
      wie kann man es säubern/reinigen? Habe schon einiges an TurboSpray eingesprüht, aber irgendwie passiert es immer wieder- läßt sich die Feder gefahrlos ausbauen und was wichtiger ist, wieder einsetzten? Wie wird das vordere Federelement geschmiert und womit denn?
      Herzlichen Dank im voraus
      Alex[/quo[e]



      HAllo,
      alte Gleitstücke quellen manchmal, man muss die dann tauschen. Feder kann man ausbauen, ist keine Gefahr, oft klemmt aber das Gleitstück ziemlich heftig. Schmieren der Reibeplättchen sollte man nicht, da sie ja reiben sollen. Daran liegts auch meistens nicht.

      Es liegt am Gleitstück, oder der Querbolzen oben ist draussen. Alles ohne Gewähr, wer 7 Daumen an jeder Hand hat sollte es lassen 8) :? :shock: :wink: :roll: , dafür gibts ja den Freundlichen ;)

      Viele Grüße Jürgen Seidel

      Re: Last but not Least-Vorderradfederung

      "rotomax" schrieb:

      "HAL9000" schrieb:

      Noch ein Problem ;)

      ab und an habe ich den Eindruck, dass das vordere Federelement nicht zurückfedert und einfach steckenbleibt *fluch*
      wie kann man es säubern/reinigen? Habe schon einiges an TurboSpray eingesprüht, aber irgendwie passiert es immer wieder- läßt sich die Feder gefahrlos ausbauen und was wichtiger ist, wieder einsetzten? Wie wird das vordere Federelement geschmiert und womit denn?
      Herzlichen Dank im voraus
      Alex[/quo[e]


      HAllo,
      alte Gleitstücke quellen manchmal, man muss die dann tauschen. Feder kann man ausbauen, ist keine Gefahr, oft klemmt aber das Gleitstück ziemlich heftig. Schmieren der Reibeplättchen sollte man nicht, da sie ja reiben sollen. Daran liegts auch meistens nicht.

      Es liegt am Gleitstück, oder der Querbolzen oben ist draussen. Alles ohne Gewähr, wer 7 Daumen an jeder Hand hat sollte es lassen 8) :? :shock: :wink: :roll: , dafür gibts ja den Freundlichen ;)

      Viele Grüße Jürgen Seidel
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      Hallo Herr Seidel,

      die Reibplätzchen sind okay, es liegt wohl an der Feder oder der Tülle, die sich in der Gabel befindet. Kann man es auf der Explosionszeichnung erkenne, wie die Feder und diese besagte Tülle auzubauen ist.
      Vielen Dank
      Alex Drzeniek

      Allgemein Gültiger Schauberkurs

      Hallo Detlef,

      ganz einfach.

      Du brauchst im Grunde nur eine handvoll Werkzeuge. Einen dicken Fäustel, eine gehärtete Axt, div. große Meissel und einen Hammer mit einem etwas längeren Stil.

      Das Rad legst Du auf den Boden. Dann machst Du das Licht aus und lässt Deine Hand über die Werkzeuge gleiten (Vorsicht ! nicht daran verletzen).

      Wo Du die meiste Resonanz spürst, das nimmst Du.
      Der Raum muss stockfinster sein. Du befühlst an deinem Rad nach dem gleichen Prizip, - suchst da wo die meiste "Schwingung" ensteht - die betreffende Stelle aus.

      Um den "kausalischen Unschärfeeffekt" zu erhöhen geht man nun entsprechend oft um das Rad herum. So, ich würde mir 3x starten. Vorsicht jedoch ! Wechselt man die Richtung potenziert man diesen Effekt !

      Wenn man glaubt richtig zu liegen holt man weit aus und schlägt 3x kurz hintereinander voll zu.

      Wichtig ist das die vorbehaltlos, mit ganzer Kraft und höchstmöglicher Absicht geschieht.

      Abschliessend ist es wichtig den Raum sofort zu verlassen und bis Neumond zu warten. Dann sollte das Rad wieder so funktionieren wie gewünscht. Meistens klappts. ;)

      Ansonsten diese Prozedur wiederholen, so lange bis der gewünschte Effekt eingetreten ist.

      8) :? :shock:
      Und nicht weitererzählen.

      :wink:

      HH nimmt immer noch den Hund mit dazu, der bellt dann immer wenn der Schlag gut war ! Auch ein Tipp !

      Viele Grüße Jürgen Seidel

      "Detlef" schrieb:

      und was ist mit "... und wieder montieren ..."

      Mal im Ernst: warum bietet Ihr nicht mal so einen Workshop an? (Ich erzähle dann auch niemand, dass eloxierte Oberflächen nicht abplatzen oder reissen können)[/q[ote]


      Es gibt auch noch den Fortgeschrittenen Kurs:
      Besorgen Sie sicheinen 200 bar 50 l Sauerstoffflasche. Dazu eine Propanflasche. Verzichten Sie auf Druckminderer das veringert nur die Energie.

      Schliessen Sie alle Fenster und machen Sie elektrische Verbraucher, Klingel, Telefon und Handy aus.

      Öffen Sie nun !VORSICHTIG ! die blaue Sauerstofflasche und warten Sie ca. 2 min. Vernehemn Sie auch den belebenden Duft des Reinen Sauerstoffes ?

      Öffnen Sie nun die graue Propanflasche. Darinist das Böse, das dunkle, ohne den kein Neubeginn möglich ist. Drehe sie diese nun auch auf und weldeln Sie mit den Armen durch die entstandene neue "Ursuppe". Nun nehmen Sie ein Päckchen Streichhölzer gehen zu Ihrem Rad und atmen ein letzte Mal ein

      :twisted: :twisted: :twisted: :shock: :D 8) :lol: :cry: :oops: :wink: :arrow: :idea: :!:


      Nun sind Ihre Radprobleme für immer gelöst.

      Ok, war gemein, ich aber ich mache das nicht.

      ALte AM´s sind im Grunde Oldtimer, da kann man wirklich ruckizucki irgendein Teil verschrauben und dann ist das Gejammer groß. Aber Ihr habt doch gesagt......

      Es gibt dazu zu viele Varianten, Probleme, und Chaoten. Dein Rad ist keine 6 Monate alt, ich sehe keine Grund darin es zu zerlegen. Wenn Du in 5-8 Jahren mal z.B. die Gabel neu machen willst zeige ich es Dir.

      Viele Grüße Jürgen Seidel

      Vorderadfederung richtig einstellen

      HAllo,
      so, da jedes 2. Rad was reinkommt vollkommen verkehrt eingestellt ist hier so wie es richtig sein muss. Steht auch so ungefähr in derroten Bibel ;)

      Bei normaler Vorderadbelastung (bei mir Rennlenker - unten gegriffen) sollen die Verbindungselemente der beiden Gabeln unten parallel zur Strasse stehen.

      Das Entspricht einem Verhältnis von ca. ein Drittel Negativfederweg (das was ausfedert) zu 2 Drittel Positivederweg (das was einfedert)

      Wenn die Federung zu weich ist, fährt man aus vielen Gründen schlecht.

      1. Die Federung ist schonbei Standartbelastung auf Anschlag, d.h. ein Hubbel wird nicht abgefedert, sondern geht im Grunde direkt durch.

      2. Beim Ausfedern hat die Feder nicht genügend Kraft um das Rad schnell rauszudrücken. Dadurch geht Federweg verloren und es besteht die Gefahr, das

      3. sich bei einer gleichzeitig sehr weichen Dämpfung die Gabel ungünstig aufschwingt, bei z.B. extrem groben Kopfsteinplaster. Das ist jetzt auch nicht schlimm, aber unschön und schlägt letztlich auch irgendwann die Buchsen mehr aus als notwendig wäre. Ist ja klar, die Ganze Kinematik knallt halt hoch und runter. Ich rede hier aber über Zeiträume von mehr als 10 - 15 Jahren. ;) ab 15-25 tkm . Ist ja kein Alu ;)


      Fazit. Die Schraube so weit in Richtung "raise" drehen bis die Gabel gut knackig federt und z.B. ein Zweiter sehen kann ob die Gabel unten parallel steht wie oben beschrieben.

      Max. ca. 2,5 cm darf man das Gewinde sehen.

      Dann die Schrauben für die Dämpfung anziehen. Vorsichtig mit Gefühl. Wenn die Gabel beim Ausfedern ruckelt, dann war es zu viel. Wenn das Gleitstück fest ist, dann muss man es tauschen. langsam vortasten, Schrauben ca. so fest zudrehen wie ein leichtgängiger Wasserhahn, fein - mit wenig Kraft.

      Bei einer neuen Gabel, bzw. neuen Federelementen muss alles recht straff und knackig sitzen. Keinesfalls darf sie rumschlabbern etc. Die Dämpfung muss so sein das beim runterfahren von z.B. eine halbhohen Bordstein die Gabel nicht ohne Bremsung voll rausknallt, sondern eben abgebremst ausfedert, ohne hart anzuschlagen. Das muss man mal ein bischen mit dem 8er Schlüssel ausprobieren.

      AM Gabeln sprechen etwas besser an als APB und TSR, man kann diese aber auch so hintunen, ich habe das an meinem schon gemacht.

      Alte Federn brauchen etwas mehr Federvorspannung, nur keine Hemmungen. Meistens wird beim Hochdrehen der Schraube spürbar besser, an halbhohen Bordsteinen mit ca. Schrittgeschwindigkeit testen.

      Mit der kleinen Konterscheibe wird der Bolzen dann auf dem Gewinde fixiert.

      Alle Angaben ohne Gewähr und Haftung 8) :roll: :wink: ! Wer 5 Daumen hat, oder sich über die Drehrichtungen von Schrauben nicht im Klaren ist, sollte das nicht machen.

      Viele Grüße Jürgen Seidel
      "Max. ca. 2,5 cm darf man das Gewinde sehen."

      Steht in der Anleitung nicht 1,6cm? Heisst "sehen" mit oder ohne den Teil der von der Rändelschraube abgedeckt ist?

      Tut mir leid, so pingelich zu sein. Aber es soll eben nichts abbrechen.

      Vielleicht gibt es für "kräftige" Fahrer eine härtere Feder?

      Ratlose Grüsse

      Lug

      "Lug" schrieb:

      "Max. ca. 2,5 cm darf man das Gewinde sehen."

      Steht in der Anleitung nicht 1,6cm? Heisst "sehen" mit oder ohne den Teil der von der Rändelschraube abgedeckt ist?

      Tut mir leid, so pingelich zu sein. Aber es soll eben nichts abbrechen.

      Vielleicht gibt es für "kräftige" Fahrer eine härtere Feder?

      Ratlose Grüsse

      Lug[/quo[e]


      Hallo Lug,

      es gibt härtere Federn sogenannte Race Springs. Selber daran rumzuprobieren eine härtere Feder zu bekommen hat bislang keine positiven Ergebnisse gebracht.

      Hr. Hammel hat da mal eine geraume Zeit letzten Winter rumprobiert, aber nach ca. einem Dutzend Varianten aufgehört, weil das nicht mal so eben einfach zu machen ist. Die Federkennlinie muss genau berechnet werden und man braucht dann jemand der die genau so wickelt, härte, speziellen Draht nimmt, Feintuning macht.....

      Die Race Spring ist progressiv gewickelt, d.h. ein paar Windungen sind besonders dicht ausgeführt. Somit federt sie in etwa so ein wie ein normale hartgestellte Feder wird aber dann sofort überproportional härter.

      An diesem eigentlich doch recht einfachen "Metallstück" haben "wir" mal wieder gesehen wieviel Know How der "Alte" ;) hat. Nicht zu toppen, alle Ergebnisse waren bedeutend schlechter !

      HH und meine Wenigkeit haben die vorrätig. Die neuen AM 85 Rennbügelversion sind üblicherweise serienmässig damit bestückt.

      Viele Grüße Jürgen Seidel